

Wir als Kirche machen einen Unterschied – für einen lebensfreundlicheren Umgang mit allen Geschöpfen
Mit der Selbstverpflichtung
• Tierfreundliche Kirche •
fördern kirchliche Institutionen den respektvollen Umgang mit Tieren – zum Wohl aller Geschöpfe.
Über die Initiative"Tierfreundliche Kirche"
Darum geht es
Die Lage vieler Tiere unserer Erde ist dramatisch. Millionen von Tieren müssen als „Nutztiere“ in der Massentierhaltung oder in Versuchslabors ein Leben fristen, das ethisch höchst bedenklich ist. Wildlebende Tiere leiden unter Lebensraumschwund und Umweltverschmutzung, und weltweit sterben immer mehr Tierarten aus.
Die Zeit drängt. Wir müssen handeln.
Wir Menschen stehen heute vor der grundlegenden Herausforderung, das Zusammenleben mit den Tieren zu überdenken und neu zu gestalten: Weg von der Vorstellung eines absoluten Vorrangs des Menschen und hin zu einem neuen Verhältnis zu den Tieren, das von Respekt getragen ist. Kirchen können einen Unterschied machen: Mit der Unterstützung der Initiative • Tierfreundliche Kirche •.
Mit dieser Initiative setzt der Arbeitskreis Kirche und Tiere (AKUT) gemeinsam mit kirchlichen Institutionen ein Zeichen für die Tiere als unsere Mitgeschöpfe, ermutigt Menschen zu einem mitfühlenden und rücksichtsvollen Umgang mit Tieren und zeigt, wie erfüllend dies ist.
Tierfreundliche Kirchen
Folgende kirchliche Institutionen verpflichten sich bisher, die fünf Grundsätze für eine "Tierfreundliche Kirche" im Alltag und bei besonderen Gelegenheiten zu berücksichtigen, und dadurch ein Zeichen zu setzen für einen achtsameren und rücksichtsvolleren Umgang mit Tier und Natur zum Wohl aller Geschöpfe:




Die Initiative • Tierfreundliche Kirche • setzt Zeichen für die Tiere als unsere Mitgeschöpfe, für die der Mensch Verantwortung trägt.

Selbstverpflichtung
Die Unterstützung der Initiative • Tierfreundliche Kirche • wird mit einer Selbstverpflichtung deklariert. Kirchliche Institutionen, die diese Selbstverpflichtung eingehen, fördern den respektvollen Umgang mit Tieren mit hoher Priorität. Sie setzen einen Prozess in Gang, bei dem kontinuierlich selbstgewählte Umsetzungsmassnahmen zu folgenden Grundsätzen getroffen werden:
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Mitgeschöpfliche Würde von Tieren achten
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Tierfreundlich beschaffen und konsumieren
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Lebensräume für Tiere schaffen und schützen
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Tieren im kirchlichen Leben und Denken Raum geben
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Unterstützen von Organisationen mit tierethischem Fokus
Darüber hinaus kann man das kirchliche Umweltlabel Grüner Güggel anstreben, was wir gerne empfehlen. Dabei handelt es sich um ein umfassendes bewährtes Umweltmanagementsystem, das durch eine Zertifizierung erreicht wird, und wo die tierfreundliche kirchliche Institution schon einige wesentliche Punkte mitbringt. Darüber hinaus kann eine Kirchgemeinde oder Pfarrei, die bereits "Grüner Güggel"-Zertifiziert ist, mit der Selbstverpflichtung "Tierfreundliche Kirche" tierethischen Anliegen eine zusätzliche Priorität geben.
Nähere Informationen zum "Grünen Güggel": https://www.oeku.ch/de/gruener_gueggel.php
Mit der Unterstützung der Initiative "Tierfreundliche Kirche" setzen kirchliche Institutionen Zeichen für die Tiere als unsere Mitgeschöpfe, für die der Mensch Verantwortung trägt.
Tragen Sie dazu bei. Werden Sie eine • Tierfreundliche Kirche •

Mit der Unterstützung der Initiative setzen kirchliche Institutionen Zeichen für die Tiere als unsere Mitgeschöpfe, für die der Mensch Verantwortung trägt
Eine „Tierfreundliche Kirche“ werden
Wenn Sie mit Ihrer kirchlichen Institution die Bewahrung der Schöpfung und die Fürsorge und Liebe den Tieren gegenüber als Aufgabe von uns allen anerkennen und sich aktiv dafür engagieren möchten, melden Sie sich beim Arbeitskreis Kirche und Tiere (AKUT). Wenn Sie es wünschen, wird Sie jemand besuchen und mit Ihnen den Ablauf und Umsetzungsmöglichkeiten besprechen. Um eine „Tierfreundliche Kirche“ zu werden, müssen Sie eine Selbstverpflichtung ausfüllen und an den Arbeitskreis Kirche und Tiere schicken.
Den Ablauf und die Selbstverpflichtung finden Sie hier:
Umsetzungsmassnahmen
Wir haben für Sie unverbindliche und nicht abschliessende Vorschläge für konkrete Umsetzungsmassnahmen zusammengestellt, aus denen Sie passende Aktivitäten (mindestens eine Massnahme pro Grundsatz) wählen können. Sie sind frei, die beabsichtigten Aktivitäten im Rahmen Ihrer eigenen Möglichkeiten zu benennen. Wichtig ist, dass die von Ihnen anvisierten Massnahmen möglichst konkret und klar sind.
Beispiele von Massnahmen zu den Grundsätzen „Tierfreundliche Kirche“
Wir begrüssen die erste "Tierfreundliche Kirche"!
Am Welttierschutztag, Sonntag 4. Oktober 2020, hat Thomas Walliser Keel, Kirchgemeindepräsident der katholischen Kirche St. Johannes Romanshorn, der Geschäftsleiterin des Arbeitskreises Kirche und Tiere (AKUT) Dr. Eveline Schneider Kayasseh im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes die erste Selbstverpflichtung „Tierfreundliche Kirche“ überreicht. Die katholische Kirchgemeinde und Pfarrei St. Johannes verpflichtet sich damit, einen Prozess in Gang zu setzen, um die Tierwürde im Alltag mehr zu achten und Menschen in ihrem Umfeld für die Tierwürde zu sensibilisieren.
Die Kirchgemeinde verpflichtet sich beispielsweise unter anderem, bei der Beschaffung über das Pfarramt oder die Kirchenvorsteherschaft biologische, tierfreundliche, faire und regionale Produkte zu bevorzugen, auf dem Kirchenareal verschiedene tierfreundliche Massnahmen umzusetzen, sowie Tieren in Gottesdiensten bei den Fürbitten, Gebeten und bei Themen, die sich aus den biblischen Texten oder der Aktualität ergeben, mitzuberücksichtigen.

Auf dem Bild v.l.n.r.: Patricia Furrer, Vorstandsmitglied Akut, Annette Forster, ehemals Geschäftsleitung Akut, Dr. Eveline Schneider Kayasseh, Geschäftsleitung Akut, Thomas Walliser Keel, Kirchgemeindepräsident der Kath. Kirche St. Johannes Romanshorn, Gaby Zimmermann, theologische Mitarbeiterin und ehemalige Gemeindeleiterin der Kath. Kirche St. Johannes Romanshorn



Auf dem Bild v.l.n.r.: Patricia Furrer, Vorstandsmitglied Akut, Annette Forster, ehemals Geschäftsleitung Akut, Dr. Eveline Schneider Kayasseh, Geschäftsleitung Akut, Thomas Walliser Keel, Kirchgemeindepräsident der Kath. Kirche St. Johannes Romanshorn, Gaby Zimmermann, theologische Mitarbeiterin und ehemalige Gemeindeleiterin der Kath. Kirche St. Johannes Romanshorn
Pressestimmen
Pressetexte über den Arbeitskreis Kirche und Tiere (AKUT) sowie die Initiative "Tierfreundliche Kirche:

Kontakt
Arbeitskreis Kirche und Tiere
c/o ref. Kirchgemeinde Witikon
Witikonerstrasse 286
8053 Zürich
www.arbeitskreis-kirche-und-tiere.ch
Tel: +41 41 610 32 31
E-Mail: info@akut-ch.ch